Ihnen ist Diesel oder Benzin ausgelaufen? Ausgetretener Kraftstoff ist kein selten anzutreffendes Problem. Oftmals geschieht dies unbemerkt. Doch ist es gefährlich? Und wie soll man in so einer Situation am besten handeln?
Benzin ausgelaufen – wie Sie es feststellen
Meist merkt man es erst, wenn das Auto länger steht und sich darunter eine Pfütze angesammelt hat. Prüfen Sie daher stets bevor Sie losfahren, ob sich eine Pfütze unter Ihrem Auto befindet.
Diesel riecht leicht muffig und hinterlässt, wenn er ausgetrocknet ist, dunkle, schmierige Flecken auf dem Asphalt. Benzin hingegen verursacht kaum Verfärbungen, da es schnell verdunstet. Beim Betrachten der Pfütze gegen das Licht schimmert Kraftstoff stark Regenbogenfarben. Außerdem haben sowohl Diesel als auch Benzin einen äußerst markanten Geruch. Sie können es also definitiv von einer Wasserpfütze unterscheiden.
Diesel oder Benzin ausgelaufen – Mögliche Gründe
- Schlauch gerissen oder geplatzt
- Undichte Anschlüsse an der Pumpe
- Defekte Leitung
- Oxidierter Kraftstofffilter
- Leck im Tank
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Benzin ausgelaufen – So handeln Sie richtig
Fahren Sie nicht einfach weiter, da dies ordnungswidrig ist und mit einem Bußgeld bestraft werden kann. Sofern Sie sich nicht auf Ihrem eigenen Grundstück befinden: sperren Sie den Straßenbereich ab oder setzen Sie zumindest ein Warndreieck auf.
Versuchen Sie nun den Kraftstoff mit Bindemittel oder Sägespänen aufzunehmen. Es ist hilfreich, so etwas immer im Wagen mitzuführen.
Bei zu großen Mengen an Kraftstoff oder wenn Sie selbigen nicht selbst beseitigen können, alarmieren Sie die Feuerwehr. Diese kann mit speziellen Werkzeugen den Diesel oder das Benzin aufsaugen. Außerdem pumpt die Feuerwehr den Tank leer, sodass nichts mehr auslaufen kann. Ihren Kraftstoff bekommen Sie dann in Kanistern, den Sie weiternutzen können. Für Sie entstehen während des gesamten Einsatzes keinerlei Kosten.
Sie machen sich strafbar, wenn Diesel oder Benzin ausläuft und Sie es weder selbst beseitigen noch die Feuerwehr informieren. Das Strafmaß fällt höher aus, wenn es zusätzlich zur Vertuschung zu Folgeschäden bei anderen Fahrzeugen kommt.
Ausgelaufener Kraftstoff ist auch aus anderen Gesichtspunkten eine enorme Gefahrenquelle, da es beispielsweise zu Explosionen kommen kann. Gelangt Diesel oder Benzin ins Grundwasser, kann es dem Wasser nachhaltig schaden und dieses unnutzbar machen. Die auftretenden Dämpfe sind unter anderem für die Mitmenschen gesundheitsschädlich, da sie beispielsweise krebserregend sind.
Auch wenn Sie den Kraftstoff selbst entfernen können, sollten Sie den Vorfall stets melden, damit Fachleute die Sachlage prüfen und eventuelle Rückstände beseitigen können.
Bringen Sie Ihr Fahrzeug unmittelbar nach den Vorfall zu einer Werkstatt, um die Ursache des austretenden Kraftstoffes zu prüfen. Der Wagen kann dann ggf. direkt repariert werden, damit künftig nichts mehr auslaufen kann und Sie beruhigt an der nächsten Zapfsäule nachtanken können.
Fahrzeug regelmäßig prüfen
Damit Benzin nicht ausläuft, sollten Sie Ihren PKW regelmäßig auf Lecks oder andere Defekte hin prüfen. Haben Sie Unstimmigkeiten am Fahrzeug entdeckt, sollten Sie diese unverzüglich kontrollieren lassen.
Benzin ausgelaufen – Kraftstoff entfernen und Schaden beheben
Auslaufendes Benzin oder Diesel muss umgehend beseitigt werden, da die ausgelaufenen Substanzen eine Unfallquelle darstellen und für den Menschen sowie die Umwelt schädlich sind. Jeder Autofahrer sollte sich daher um die fachgerechte Entfernung der Kraftstoff Pfütze kümmern. Ist man dazu nicht in der Lage, sollte man nicht einfach weiterfahren, sondern die Feuerwehr alarmieren. Um auslaufenden Kraftstoff künftig zu vermeiden, sollte das Fahrzeug in regelmäßigen Abständen in einer Werkstatt überprüft werden.
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